Beschreibung

Aktuelle Meldungen kommentiert aus dem Standpunkt einer linksgerichteten Männerbewegung.

Das Ziel des Blogs ist insbesondere, die Punkte aus dem Manifest auf ihre Praxistauglichkeit zu überprüfen, sie zu diskutieren und gegebenenfalls zu ergänzen oder umzuformulieren.

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... und mir und meinem Verein für Männer und Jungen würde es helfen!

Samstag, 9. Januar 2016

Solidarität

Nochmal zur Bekräftigung:

Es braucht eine MÄNNLICHE Solidarität mit ALLEN  Männern.

In diesem Fall mit allen nicht-weissen, heterosexuellen Männern, die zu uns kommen.




Es macht keinen Sinn, wenn Männer auf die Ereignisse in Köln und anderen Stätten jetzt reagieren mit:
Das waren eben Ausländer! (Pegida)
Das waren eben Moslems! (Pegida, Christen, Atheisten...)
Das waren eben Heteros! (Homosexuelle, Frauen ...)
Das waren eben MÄNNER! (Gwosdz (Grüne Hamburg), Alice Schwarzer, Claudia Roth, Maas etc)

(die dümmsten - undifferenziertesten Aussagen am Ende)

Als ehrenamtlicher Helfer in einem Asylheim, dessen "Männer" heute abend vorhaben, zum tanzen zu gehen, gebe ich folgende Ratschläge an Frauen:

Auch ein MANN hat das Recht, sich nicht mit Drogen abfüllen zu lassen - weder mit Alkohol, noch mit für diese Leute völlig unbekannte Drogen, wie legal highs oder ähnlichem.
Das macht mir SORGE!
Auch ein MANN muss sich nicht auf der Tanzfläche einen blanken Busen um die Ohren schlagen lassen, OHNE darauf wenigstens mit einem Kompliment, oder VIELLEICHT mit einem mißverständlichen Griff an den Busen beantworten zu dürfen.
Das macht MIR Sorge!

Die FRAU - auch als Deutsche - hat die Pflicht! sich ordentlich zu benehmen - so, wie eine Deutsche am Strand von Griechenland auch mal schauen muss, ob das "oben-ohne-baden" wirklich erwünscht ist. Auch in Deutschland haben Frauen KEINEN Freibrief für anzügliches Verhalten - auch keine nackte Frau, die am Kölner Hauptbahnhof demonstriert. Was die vorbeilauftenden KINDER offensichtlich einfach so akzeptieren mussten.

Damit möchte ich mich auch abgrenzen von allen anderen maskulistischen, gesellschaftlichen und feministischen Bestrebungen, Männern allgemein Schuld an derartigen - vergangenen und zukünftigen - Ereignissen zu geben.

Wenn ich als Mann mit Ereignissen wie diesen in Köln nur wegen
meines Geschlechts,
meiner sexuellen Neigung (Hetero),
meines Glaubens (diesmal athesistisch!)
oder meiner Staatsangehörigkeit (DEUTSCH - endlich könnte ich auch mal hetzen gegen die Kölner "Bastarde", tu es aber NICHT)
in Zusammenhang gebracht werden, dann werde ich mich als deutscher, atheistischer heterosexueller Mann auch WEHREN!

Genauso undifferenziert ?

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich stimme allen von Ihnen gemachten Aussagen zu.
Aber wieder einmal diese unsägliche Verbindung Kinder und Nacktheit. Kinder haben erst einmal kein Problem mit Nacktheit, erst wenn Erwachsene Nacktheit Sexualisieren, als etwas böses hinstellen können Kinder diese nicht mehr richtig zuordnen.
Ansonsten ist der nackte Körper ein nackter Körper und ich kann darin keine Art von Protest oder Demonstration sehen, außer für mehr FKK Möglichkeiten die leider immer weniger werden.