Beschreibung

Aktuelle Meldungen kommentiert aus dem Standpunkt einer linksgerichteten Männerbewegung.

Das Ziel des Blogs ist insbesondere, die Punkte aus dem Manifest auf ihre Praxistauglichkeit zu überprüfen, sie zu diskutieren und gegebenenfalls zu ergänzen oder umzuformulieren.

Ein kurzer Klick auf die Werbung würde EUCH übrigens nichts kosten :-)
... und mir und meinem Verein für Männer und Jungen würde es helfen!

Sonntag, 22. November 2015

Besonders gefährdete Flüchtlinge: Frau Nina Warken (CDU/CSU)

Bundestagsprotokoll zum mitlesen, ab Seite 13296
Nina Warken
(CDU/CSU):
Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Frauen und Kinder sind die verletzlichste Gruppe unter den Flüchtlingen und brauchen unseren besonderen Schutz.
(Beifall bei Abgeordneten der SPD
– Ulli Nissen [SPD]: Genau!)
So beginnt man, wenn man gleich klarstellen will, um wen es geht. Da wird nicht herumgedruckst wie bei Frau Brantner von den Grünen. Klare Aussage - das kapiert sogar die SPD: Männer interessieren von vorneherein nicht. Hier gehts nur um 
1. Frauen 
2. und (Zwischenfüller zum Abstand herstellen) 
3. Kinder 
Genau. Da sind wir uns alle einig 
Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks sind 34 Prozent der Flüchtlinge, die seit Jahresbeginn in Europa angekommen sind, Frauen und Kinder.

Sie beschreibt Maßnahmen, die getroffen wurden, um Frauen - und auch Kinder - in den Flüchtlingseinrichtungen zu schützen (wovor?)

Darüber hinaus werden Gesprächskreise und andere Angebote organisiert, um die Frauen, die sich häufig aufgrund traumatischer Erfahrungen ganz in sich zurückgezogen haben, aus ihrer Isolation herauszuholen. Gleichzeitig geht es darum, Frauen darüber aufzuklären, welche Rechte sie haben und an wen sie sich wenden können, wenn sie Hilfe brauchen.

Ist das eine spezielle Traumatisierung, die nur Frauen und nicht Männer betrifft? Handelt es sich in der Vorstellung von Frau Warken nicht doch eigentlich um Frauenhäuser, die vor Männern schützen?
Ein IMO völliges Versagen verantwortlicher Politiker, sich spezielle Traumatisierungen und speziellen Schutz für Männer gar nicht vorstellen zu können, weil ihr Augenmerk bereits seit 60 Jahren sich nur auf Frauenprobleme richtet. Daher denkt man auch nur daran:

Kriterienkataloge und Konzepte zum Schutz von Frauen und Kindern zu entwickeln

 Soweit ist man sich einig. Strittig ist nur, die Schnelligkeit, mit der diese SPEZIELLE Behandlung für Frauen (und Kinder) kommt. Dass sie kommt, ist klar. Soweit (sowenig) unterscheiden sich die Positionen der Grünen und der CDU/CSU
Vieles davon ist sicher grundsätzlich wünschenswert und wird auch schon versucht umzusetzen

Man ist also fleißig! Vieles ist schon erreicht.

Und nun: derselbe Fehler, wie bei Frau Brantner von den Grünen: Es wird immer nur von ehrenamtlichen Kräften ausgegangen. Mal ein paar Euro mehr in den Sozialbereich stecken und professionelle Kräfte zu gewinnen kommt ja wohl gar nicht in die Tüte:
Wenn Sie fordern, dass für jede Flüchtlingsunterkunft künftig ein Konzept vorgelegt werden muss mit Maßnahmen zur Qualitätssicherung und mit aufgabenspezifischen Ausbildungsnachweisen von allen Helfern, werden wir es nicht schaffen, in kürzester Zeit genügend Unterkünfte bereitzustellen und entsprechende Helfer zu akquirieren.
 Im Weiteren begründet Frau Warken (CDU/CSU) die Forderung nach einer "Begrenzung des Zustroms" auch nur damit, erstmal die Frauen und Kinder, die schon im Land sind nicht "zu kurz" kommen.

Schutz von Frauenundkindern durch "Begrenzung des Zustroms"

Erstmal die Frauenundkinder vor den Männer schützen, die sie schon versehentlich mitgebracht haben - dann erst die anderen Frauenundkinder nachholen, um diese dann auch zu befreien? Wovon befreien? Wovor schützen?
Weltfeminismus durch Asylrechtsmißbrauch???
Denn ein bestimmtes Geschlecht zu bevorzugen ist nichts anderes als Asylrechtsmißbrauch!!!

Dann folgt eine längere Passage, in der es um Kinder- und Jugendliche geht und an denen nichts zu beanstanden ist. Hier kann man immer noch was verbessern, (insofern ist der Zwischenruf von Frau Brandtner berechtigt) aber das wäre jetzt eine andere Frage. Ich habe nach Aussagen über Frauen gesucht, aber die verschwinden jetzt plötzlich. Die müssen doch noch kommen! (wir sind - zum mitlesen - auf Seite 13297 kurz vor Block B)

Im Block B tauchen sie auch wieder auf die Frauenundkinder, die vor Straftaten geschützt werden sollen. Es bleiben nur Männer übrig, oder? Wie schützt man Kinder vor den Frauen? Die Männer vor den Frauen? Die Väterundkinder vor den Müttern? Muss man nur Frauenundkinder schützen oder gilt das nicht doch auch für Frauen allgemein, die man vor Männer schützen muss, wie Frau Brantner schon gesagt hat?

Nein, um Männer geht es um keinen Fall. Das stellt Frau Warken klar. Es geht ja um sexuellen Mißbrauch. Natürlich würde das theoretisch auch für Männer gelten, aber ... Scherz beiseite. Über die machen wir uns am nächsten Weltmännertag wieder lustig.

Bei Straftaten in Flüchtlingsunterkünften muss allerdings noch mehr getan werden. Gerade was sexuelle Übergriffe angeht, ist dort von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. Wir müssen den Opfern zeigen, dass wir auf ihrer Seite stehen. Straftaten in Flüchtlingsunterkünften dürfen deshalb nicht mit Begleitumständen der Flucht, der Religionszugehörigkeit oder der Unterbringung in Sammelunterkünften entschuldigt werden. Sie müssen zur Anzeige gebracht werden.
Da fragt Frau Göring-Eckardt:
Wer macht das denn?
 Gute Frage!
Eine gute Perspektive für Sozialarbeiter und ehrenamtliche Kräfte: Spionage in den Flüchtlingsunterkünften, Denunziationen aufnehmen und selbst anbieten, Zerstörung von Beziehungen, um hiesige Feministinnen zufrieden zu stellen, bei denen auch schon alles kaputt ist und die hierzulande schon fleißig an der Zerstörung von Beziehungsstrukturen arbeiten. Familien entvätern, Flüchtlinge männlicherseits entsorgen.

Zunächst aber eine klare Aussage, über wem das Damoklesschwert schwebt: Frau Warken ist da zumindest ehrlicher als Frau Brantner:

Ich glaube, wir brauchen hier eine ganz klare Linie, die da lautet: Wer Straftaten begeht, hat keinen Anspruch mehr auf Asyl in Deutschland. Es entspricht in keiner Weise dem Gedanken des Asylrechts, wenn jemand, der selbst Schutz sucht, einem anderen Menschen Leid zufügt. Das gilt erst recht, wenn es um Frauen und Kinder geht.
Besonderer Schutz für Frauenundkinder - Besonderer Abschiebegrund nur für Männer!

.... und dieser soll am besten schon für den Weg hierher gelten...

Und dann liegen die Fakten auf dem Tisch:

Seit Beginn der Flüchtlingskrise ist es das Kernanliegen unserer Asylpolitik, über Aufnahmeprogramme in erster Linie den besonders Schutzbedürftigen zu helfen und sie nach Deutschland zu holen. Ich finde, wir sollten uns künftig viel stärker auf diesen Ansatz konzentrieren. Statt unbegrenzt alleinstehende junge Männer bei uns aufzunehmen, die auch anderswo gute Chancen auf ein besseres Leben haben

... und vor allem sicherlich in KEINEM Land dieser Erde vor dem Militärdienst - oder vor Beschneidung oder ähnlichen Gründen - besonders verfolgt werden.

sollten wir uns um diejenigen kümmern, die unsere Hilfe am meisten brauchen

Keine Aufnahme von alleinstehenden 
(das sagte doch schon ein ostdeutscher Pädagoge, dass die noch immer sexuell bedrohlich sind - also quasi noch unkastriert und wild! Verheiratet hätten sie wenigstens eine Triebabfuhr bis wir das dann endlich Vergewaltigung nennen können und dann ist er schon dran) 
und jungen 
(Wer hat denn was gegen Junge (Menschen)? Achso, es sind JungeN!) 
Männern mehr, anstatt dessen sich jetzt schon besser auf Frauenundkinder konzentrieren was, wegen sexuellem Mißbrauch auch für Frauenohnekinder gilt - das ist das Statment der CDU/CSU. Jetzt haben Maskulisten echte Wahlalternativen! Skylla oder Charybdis.
 
Wir erbringen den zu schützenden Frauen und Kindern die größte Hilfe, wenn wir das Machbare im Blick behalten und das dann auch umsetzen. Auf Ihre Vorschläge,
die auch machbar sind, bin ich sehr gespannt.
Ich kann sie mir schon vorstellen!

Plenarprotokoll der Debatte um "besonders gefährdete Flüchtlinge"

Als Nachtrag zu meinen letzten Artikeln über die Bundestagsdebatte vom 13.11.15 habe ich nun das Sitzungsprotokoll gefunden, so dass der Text von Frau Brantner nachgelesen werden kann: Ab Seite 13294

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btp/18/18136.pdf#P.13294

Freitag, 20. November 2015

Neue Infos vom Genderkongress in Nürnberg

Der Kongress "Gender Revisited" und seine Themen werden von vielen interessierten Frauen und Männern sehr gut angenommen. Die Veranstalter rechnen mit mehr als 150 Teilnehmern (m/w) aus dem gesamten Bundesgebiet, Österreich und der Schweiz.

Die Teilnahme am Kongress ist kostenfrei. Für die Veranstalter ergab sich kurzfristig ein zusätzlicher finanzieller Aufwand, der durch einen äußerst großzügigen Spendeneingang gedeckt werden konnte. Ein herzliches Dankeschön an alle Spender (m/w) für die gezeigte Solidarität.

Es konnten hervorragend ausgestattete und repräsentative Kongressräume in Nürnberg Süd-Ost angemietet werden, in denen sich die Referenten (m/w) und Teilnehmer (m/w) wohlfühlen werden. Die Adresse wird kurzfristig kommuniziert.

Wir freuen uns auf die Grußworte aus der Politik. Es werden sprechen:

* eine prominente Vertreterin eines Frauenverbandes (SPD)

* eine prominente Vertreterin MdL aus dem Bayerischen Landtag (CSU)

* ein prominenter Kommunalpolitiker (CSU)

* ein prominenter Vertreter der Freien Demokraten (FDP)

Die Organisatoren des Kongresses bitten diejenigen Interessierten, die zum Kongress kommen wollen und sich bis jetzt nicht angemeldet haben, dies jetzt online zu tun unter: www.genderkongress.de

Das erleichtert den reibungslosen Ablauf während der Veranstaltung. Vielen Dank.

Das aktualisierte Programm ist auf der Seite des Kongresses einsehbar. Beachtenswert ist das Angebot an die Teilnehmer, am Rahmenprogramm Freitagabend und Sonntagvormittag teilzunehmen.

Vielen Dank.

Mittwoch, 18. November 2015

Keine Antwort von Frau Brantner - ist auch eine Antwort....

 Sehr geehrte Frau Brantner,
ich habe Ihre Rede vor dem Bundestag am 13.11.15 etwas genauer angeschaut.
Es ging um "Besonders gefährdete Flüchtlinge"
Leider konnten Sie nicht exakt definieren, was besonders gefährdete
Flüchtlinge sind, daher habe ich mich in meinem Blog damit
auseinandergesetzt.

Letztlich blieben nur:
Kinder (mit denen Sie beginnen und die sie als besonders gefährdet
herausstellen)
Frauen (wie die plötzlich auftauchen ist mir nicht klar, aber Ihnen
scheint jedenfalls von vorne herein klar zu sein, dass diese besonders
gefährdet sind
und wer ist der Rest?

Letztlich nennen Sie nur:
WöchnerINNEN (Frauen)
Frauen mit Kindern (Frauen)
alleinreisende Frauen (Frauen)
Schwule (hoppla, eine Ausnahme! Was müssen Männer tun, die heterosexuell
sind, aber trotzdem finden, dass sie mehr Schutz brauchen? Wie stellen Sie
fest, wer schwul ist? Müssen sich die Schwulenpärchen schon am
Flüchtlingsboot finden und gemeinsam einreisen oder genügt es, wenn sie
sich im Flüchtlingslager verloben?)
Lesben (Frauen - brauchen nichts belegen, sind sowieso automatisch in der
Gruppe)
Sonst folgt nichts, aber immer noch "GANZ VIELE" die noch unseren Schutz
bräuchten.

Bitte klären Sie mich auf: Sind unter den GANZ VIELEN vielleicht doch auch
Männer? Oder bekommen diese per Definition keinen Schutz und man muss
statt dessen VOR IHNEN schützen.

Ist das nicht ausländerfeindlich? Oder männerfeindlich? Oder
"ausländische-Männer-feindlich? Oder fällt ihnen überhaupt etwas an
Ihrer Rede auf.

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Guten Tag xxxxxxxx xxxxxxxxx,

vielen Dank für Ihre Nachricht an Frau Dr. Franziska Brantner über
abgeordnetenwatch.de.

Wir müssen Ihnen allerdings mitteilen, dass wir Ihre Nachricht in der uns
vorliegenden Version nicht freischalten, da sie gegen den Moderations-Codex
verstößt. Sie fällt in die Kategorie:

- Beiträge, die Gewaltherrschaft, Rassismus, Sexismus sowie politische und
religiöse Verfolgung vertreten oder deren Opfer missachten und verhöhnen

Bitte äußern Sie sich bei diesem Thema weniger polemisch.

Wir werden Frau Dr. Franziska Brantner Ihre Nachricht aber zur
Kenntnisnahme weiterleiten (aus Datenschutzgründen ohne Ihre
e-Mail-Adresse).

Wir hoffen auf Ihr Verständnis und darauf, dass Sie abgeordnetenwatch.de
weiterhin nutzen.

Wenn Sie Fragen zur Moderationsentscheidung haben, dann bitten wir um eine
kurze Rückmeldung an moderation@abgeordnetenwatch.de. Bitte verändern Sie
dabei NICHT den Betreff und Ursprungstext der eMail, damit eine zeitnahe
Bearbeitung Ihrer Anfrage stattfinden kann.

Den Moderations-Codex finden Sie unter: www.abgeordnetenwatch.de/codex

Mit freundlichen Grüßen
Jonas Gunzelmann
(abgeordnetenwatch.de)

Sonntag, 15. November 2015

"Besonders gefährdete Flüchtlinge" 2. Teil

Machen wir also weiter, obwohl alles schon klar ist - nur immer mit anderen Worten dargestellt:
Es gibt:
Kinder
Frauen
und besonders gefährdete Flüchtlinge...
die letztlich auch nur wieder Kinder und Frauen sind. Also auch Frauen ohne Kinder - im Gegensatz zu Männer MIT Kinder (der Sonderfall: Vater mit kleineren Kindern ist bei Frau Brandner noch nicht mal im Ansatz wenigstens erwähnt worden!!)

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Es folgt ein längeres und für unser Thema substanzloses ..... blah ... blah ... blah... geschlechtsbezogene Gewalt .. blah .. blah.. bl...

Moment! Was war das? Geschlechtsbezogene Gewalt? Was ist denn das? Gewalt gegen das ANDERE Geschlecht vermutlich...

Maskulisten springen begeistert auf: Gewalt gegen Männer? Doch man beruhigt sich schnell, erinnert man sich an das deutsche Gewaltschutzgesetz - natürlich geschlechtsneutral formuliert. Trotzdem stellen geschlagene Männer irritiert fest, dass SIE verhaftet werden, anstatt der Frau, die sie geschlagen hat.
Der Gedanke taucht auf, dass es bei der von Frau Brantner erwähnten geschlechtsbezogenen Gewalt auch nicht anders sein wird:
Gewalt von Männern gegen Frauen = geschlechtsbezogen
Gewalt von Frauen gegen Männer = gibt es per Definition nicht
Gewalt von Männer gegen Kinder = geht nicht, egal ob geschlechtsbezogen oder nicht, Entlassung
Gewalt von Frauen gegen Kinder = Überforderung, Hilfe und Unterstützung
Gewalt von Frauen gegen ihren Sohn = Geschlechtsbezogen, fällt aber unter den vorherigen Punkt

Es wird die Anwendung des Gewaltschutzgesetzes gefordert - das kennen deutsche Männer schon - jetzt sollen es die ausländischen Männer auch kennen lernen, damit sie gleich wissen, das sie im Patriarc.. in Deutschland sind.
Ein Vorgehen gegen sexuellen Mißbrauch (auch von Frauen gegen Jungen? - gibt es per Definition nicht)

Als zweiten Schritt erwähnt sie die Fortbildung Ehrenamtlicher
Das hat nun mit dem Männerthema nichts zu tun, regt mich aber als Sozialpädagoge dermaßen auf, dass ich mit einer angeblich linken Politikerin darüber diskutieren muss, dass professionelle Sozialarbeit eben NICHT auf Ehrenamtliche aufgebaut werden DARF!!!
Seit Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre wird die Sozialarbeit kaputt gespart, in dem immer mehr auf ehrenamtliche Arbeit gesetzt wurde. Der Sozialarbeiter machte plötzlich nicht mehr SEINE Arbeit, sondern er leitete Freiwillige an, einen Teil SEINER Arbeit zu tun. So konnten Sozialarbeiter eingespart werden und fehlen JETZT am Arbeitsmarkt.
Anstatt dieses zu verbessern, setzt man wieder auf das inzwischen total überforderte Ehrenamt anstatt die gerade jetzt zum Start dringend erforderlichen Strukturen von Profis aufbauen zu lassen.

Sie setzt in der Hilfe für Flüchtlinge auf die "bestehenden Einrichtungen, die sich um Frauen und Kinder kümmern". Um Männer braucht man sich nicht zu kümmern, weil unter den "besonders gefährdeten Flüchtlingen" eh schon keine Männer mehr sind. Das trifft sich toll, weil es ja auch kaum bestehende Einrichtungen für diese Leute gibt. Das Problem haben wir ja fein gelöst, Frau Brantner (sie bekommen den Text übrigens noch per abgeordnetenwatch!!!). Sonst hätten wir ja noch Strukturen zur Hilfe bei schützenswerten Männern aufbauen müssen. Das Geld sparen wir uns - das gefällt nicht nur dem Geldbeutel, sondern auch der Ideologie!

Dritter Schritt: (wir sind jetzt bei Minute 5:10)
Kinder- und Jugendhilfestandarts in Gemeinschaftsunterkünften. Da muß mir jemand wieder auf die Sprünge helfen. Was ändert sich da in Gemeinschaftsunterkünften?

Sie sollen die Möglichkeit haben, sich bei Übergriffen beschweren zu können. Welche Übergriffe und von wem? Übergriffe von den Eltern? Der Mutter? Dem Vater? Wer wird hier übergriffig und über WEM hängt dann das ständige Damoklesschwert einer Entlassung mit ungewisser Zukunft aus einem Heim, in dem sie schon vorher nur nachlässig betreut wurden? Welcher "Standart"gilt hier in Gemeinschaftsunterkünften (noch) nicht? Und wozu braucht es eine "lange" Übergangszeit? Ist das als erzieherische Maßnahme gegenüber den Männern gedacht? Hört sich jedenfalls so an.

Als nächstes folgt ein erstaunlicher Satz: Wir würden "Abschreckung über Kinder machen". Was bedeutet das? Kinder schlecht behandeln, damit die Eltern nicht kommen? Bitte um Erklärung!

Zum Schluß - quasi als Zusammenfassung - präsentiert Frau Brantner noch eine engagierte Rede und appelliert an die Einigkeit aller Abgeordneten! Sie zählt die Betroffenen nochmal auf: Kinder, Kinder und Kinder. Quasi im allerletzten Satz um Einigkeit herzustellen. Meinen Applaus bei diesem letzten Appell hat sie sicher. Ich frage mich aber immer noch, wie sind im Laufe der Gesamtrede plötzlich - ohne Begründung - die FRAUEN da hineingeraten und besonders schutzbedürftige Männer fehlen?

Ich hätte da einen Tipp für den Anfang: Männer haben sogar einen ZUSÄTZLICHEN Anlass, auf Flucht zu gehen, der sogar per Gesetz geschützt ist: die Flucht vor dem Wehrdienst!

Könnte dass nicht ein Ansatz sein für "besonders gefährdete Flüchtlinge" - junge Männer, die auch von der eigenen Nationalität verfolgt sind, weil sie den Militärdienst verweigt haben. Oder Männer, denen der IS gedroht hat, sie zu enthaupten, weil sie keinen Bart tragen? Oder Männer, die sich in Unterkünften immer noch weigern, einen Bart zu tragen oder im Koran zu lesen und und und. Genug Auswahl - auch für Männer - wäre da. Es bräuchte nur einen Politiker, der mal darüber nachdenkt.

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Es folgt übrigens als nachfolgende Rednerin Frau Nina Warken von der CDU/CSU. Die ist nicht minder schlecht und die nehm ich mir im Laufe der nächsten Tage vor.



Samstag, 14. November 2015

"Besonders gefährdete Flüchtlinge"

Ich habe mich jetzt zum dritten Mal hingesetzt um diesen Artikel überhaupt anzufangen. Im Moment ist EIN Thema wichtiger als alles andere.
Trotzdem habe ich mir am Freitag nachmittag, noch bevor alles losging, 3-4 Stunden hingesetzt, um mir eine Bundestagsdebatte anzuhören und mich danach hinzusetzen, um die Aussagen der einzelnen Politikerinnen zum untenstehenden Thema zu analysieren.

Das Thema ist mir am Freitag noch wichtig gewesen - ist es aber heute nicht mehr. Trotzdem möchte ich euch einen Teil (die erste Abgeordnete) der Debatte nicht vorenthalten. Denn wenn ich heute nicht anfange zu schreiben, dann brauch ich auch später nichts mehr dazu schreiben. Trotzdem ist das Thema sicher noch aktuell - ich glaube, durch die Anschläge in Paris wird es sogar noch aktueller.

PS: Das Protokoll der Debatte zum nachverfolgen ist  ab Seite 13294

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btp/18/18136.pdf#P.13294



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Das Thema der Bundestagsdebatte hieß:

Besonders gefährdete Flüchtlinge in Aufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften besser schützen.

Zur Sendung: Zur Sendung

Ich beginne mit der Abgeordneten Franziska Brantner von Bündnis 90 / Die Grünen und ich hoffe, dass ich mich auch noch der anderen Redner annehmen kann.

Zunächst aber mal zum Thema: Es gibt also Flüchtlinge und "besonders gefährdete Flüchtlinge", die "besser" geschützt werden müssen.
Das lässt erstmal aufhorchen. Ich habe zwar in einem Artikel weiter unten gesagt, dass die Männerfeindlichkeit anläßlich der Flüchtlingskrise ohnehin für jeden bemerkbar ist und ich mich daher einem anderen Thema zuwenden kann (dieser Artikel ist noch abgespeichert *g*),..... ABER....

WAS habe ich mich getäuscht, dachte ich mir, als ich mir diese Bundestagsdebatte ansah.

Es gibt also "besonders gefährdete Flüchtlinge"? Okay! Was ist denn das? Frau Brantner erklärt es uns, denn diese Gruppe ist ja "besonders" wichtig, im Gegensatz zu... den Flüchtlingen:
(Leider fand ich keine schriftliche Fassung des Textes. Ihr müßt mir also glauben, oder die ganzen 6 Minuten häppchenweise "geniesen" ohne den Faden zu verlieren)

Sie beginnt mit einer klaren Aussage, worum es bei diesen "besonders gefährdeten Flüchtlingen" geht: UM SYRISCHE KINDER. Super! Ich bin begeistert!!!
Dann führt sie weiter aus: um "FLÜCHTLINGSKINDER". Bin immer noch begeistert - sogar noch mehr, dass auch den Kindern aus anderen Ländern geholfen wird.
"Kinder in UNTERKÜNFTEN" - okay, eine Einschränkung - die Kinder müssen also erstmal hier sein... Die in der Türkei, die in Äthiopien, die im Libanon, die zählen nicht. Auch nicht die, die im Mittelmeer schwimmen???

 Wir sind jetzt etwa bei 1:16 da appeliert Frau Brantner, dass sich auch die Flüchtlinge an die Regeln hier halten müssen:
".... an die Kinderrechte ....an die FRAUENRECHTE..."

Nanu? Wo sind jetzt die "besonders Gefährdeten" hin? Außerdem gings hier vorher nur um Kinder! Syrische! Alle! Nur die, die hier sind! Und plötzlich tritt da eine neue Gruppe auf. Die FRAUEN!!!!

Offensichtlich sind bei den besonders gefährdeten Flüchtlingen nur zwei Gruppen gemeint: Kinder und Frauen - die vor ... irgendwas (was bleibt da noch?) ... geschützt werden müssen. Und wie die Frauen in diese Gruppe reingerutscht sind, wissen wir noch nicht mal. Die waren wohl automatisch drin, wenn es nur um etwas "besonderes" geht.

Sie verlangt das Kinderschutzgesetz für Flüchtlingskinder. Wo soll das gelten? Oder wo soll das NICHT gelten? Was gilt am Kinderschutzgesetz NICHT, nur weil es Flüchtlingskinder sind? Das wäre mal eine offene Frage, weil ich das Argument nicht wirklich verstehe.

Noch dazu, wenn es gleich kurz danach wieder weiter geht mit der Forderung nach Schutz (nur?) von "... Kindern, von Frauen und von besonders Schutzbedürftigen..."
Da sind sie ja plötzlich wieder, die verloren gegangenen "besonders Schutzbedürftigen". Kinder und inzwischen auch Frauen scheinen wohl unhinterfragt eh klar zu sein.

Und ENDLICH bekommen wir eine glasklare" Auskunft. Frau Brantner zählt auf:

1) Wöchnerinnen (also zusätzlich zu Kinder und ... Frauen .... - Wöchnerinnen???)
2) alleinreisende Mütter mit Kindern (... sprachlos .... Frage von oben beantwortet)
3) Alleinstehende Frauen (eben beim Lachen verschluckt)
4) Schwule (na endlich mal Männer)
5) Lesben (klar, wenn die Schwulen dabei sind, müssen auch die Lesben dabei sein - Unentschieden. Wobei ich mich frage, wie man das bei der Einreise oder im Lager feststellt. Müssen sich die Männer in der Familie dann einen anderen Mann zum liebhaben suchen, damit sie zur "besonderen" Gruppe gehören? Oder vice-versa? Wird wohl keine große Rolle spielen in der Realität

Und Punkt 6?
Folgt nicht! Stattdessen eine Aussage wie: "... und GANZ VIELE die besonderen Schutz AUCH brauchen...."

Oha? Die Aufzählung da oben ist gar nicht vollständig? Das waren eher Minderheiten? Stattdessen gibt es GANZ VIELE, die AUCH besonderen Schutz brauchen. Ich werde immer heißer auf diese GANZ VIELEN. Also eine unbekannte Gruppe ohne Wöchnerinnen, alleinreisends Mütter mit Kindern, Alleinstehende Frauen (völlig ohne Kinder, aber trotzdem schützenswerter als ein Mann - wer bedroht die wohl?), Schwule, Lesben.

Sie erwähnt dann dreimal: ... Kinder .... Kinder .... Kinder .... (und dann) .... children zone.... (klatschen) ....Minderjährige (OH, also auch ältere Kinder... auch Jungen?)...

Super! Eine lange Rede - aber das mit den Kindern hatten wir schon abgehakt, neu ist nur, dass auch Minderjährige dazukommen. Was ist nun mit dem Rest der GANZ VIELEN?

.... laber ... laber...(wir sind jetzt bei ca 3:15).... SIE TAUCHEN AUF...:

"FRAUEN .... die thraumatisiert zu uns kommen, die Gewalt erfahren haben..."

OCH nööööööööööööööööööööööööööööö .... jetzt hatte ich aber was besonderes erwartet von den GANZ VIELEN "besonders" gefährdeten Flüchtlingen. Denn thraumatisierte Männer scheinen ja immer noch nicht dazu zu gehören :-(

Noch dazu wird gleich bemängelt, dass es für diese Armen nicht mal "... getrennte FRAUENtoiletten... " gibt? Was macht ein Schwuler mit ner Frauentoilette? Ich dachte, die wären zwar schwer feststellbar, aber dann doch wenigstens besonders geschützt?

".... geschweige denn abschließbare Räume nachts, wo sie sich sicher fühlen können..."
Vor wem müssen sie sich sicher fühlen? Wenn alles draußen steht: Männer inclusive den Schwulen, die in keine Frauentoilette wollen - und dort wohl auch schlecht aufgenommen werden würden.

Falls ein alleinreisender Vater mit seinem 15 jährigen Sohn (dem oben erwähnten "Minderjährigen") da steht, ist er dann ein "besonders gefährdeter..." oder ein ... Angreifer - und zwar BEIDE???

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Das ist der erste Teil. Ich wollte eigentlich alles zusammen schreiben, aber ich sehe gerade, dass es  zu lange wird. Außerdem ist das schon mein vierter Anlauf zu Ende zu schreiben weil ich immer zwischen Fernseher und Computer pendle. Den Rest - der zweite Teil - kommt morgen.

Eigentlich beginnt hier sogar ein ganz neues Thema - ein zweiter Teil passt also sogar....



Montag, 9. November 2015

Flüchtlingskrise, Regierungskrise oder Gesellschaftskrise: Endlich ein gemeinsames Treffen

Wie ihr an meinem letzten Eintrag sehen könnt, habe ich mal begonnen, Zeitungsberichte und andere Nachrichten zu sammeln, in denen es um die Flüchtlingskrise und ihren Zusammenhang mit der Männerfeindlichkeit hierzulande geht.

Das habe ich mittlerweile aufgegeben.

Als Maskulist bin ich eher gewohnt, die Gesellschaft auf "Geheimverschwörungen" vorzubereiten, von denen der normale Zeitungsleser sonst nichts merkt. Dies ist hinfällig geworden: Die Männerfeindlichkeit springt inzwischen JEDEM ins Gesicht, der lesen kann. Die Sammlung drohte auszuarten....

Deshalb möchte ich zu diesem Anlaß auf die Frage eingehen: Verändert sich unsere Gesellschaft durch die Flüchtlinge zum Positiven oder zum Negativen?

Diese Frage kann natürlich für die Zukunft nicht beantwortet werden. Wir sehen, dass einem Merkelschen "Wir schaffen das!" ein hilflosen "Hoffentlich schafft IHR das!" gewichen ist. Die Regierung verläßt sich nur auf freiwillige Helfer und wartet geduldig auf deren Zusammenbruch, damit sie sagen kann "Oh! Sowas? Wir schaffen das doch nicht"
Als Rechtsradikaler würde ich jetzt sagen: Die Ehre Deutschlands steht auf dem Spiel - wir zeigen es jetzt der Welt, was wir alles schaffen können.
Aber "unsere" Neonazis sind nichts weiter als "besorgte" Bürger, die mit ihrer "Angst" nur bei Neonazis mitlaufen, aber selber natürlich keinen Ansatz für eine Lösung haben - woher auch, wenn die Regierung signalisiert: "Macht ihr! Wir sind unfähig" - und Europa und die USA dasselbe sagen. Woher soll das Zutrauen in der Bevölkerung kommen, noch dazu, wo weite Teile der Bevölkerung noch überhaupt nicht demokratieerfahren sind (Tipp an die Ostdeutschen: Nach 25 Jahren Krieg waren die Westdeutschen schon weiter in der Demokratisierung!)
Also hab ich als "auch besorgter Bürger" tatsächlich Angst, dass wir das nicht schaffen, weil noch nicht mal die Regierung richtig mitmacht und somit die Neonazis befeuert. Davor habe ich Angst!

Jedoch möchte ich nicht so weit in die Zukunft schauen. Mir geht es um das, was Flüchtlinge BEREITS JETZT in Deutschland verändern: (Liste kann ergänzt werden)

1) Die totale Unfähigkeit einer Merkel wird jetzt auch denen vor Augen geführt, die sie bisher ohne Nachzudenken gewählt haben. Jetzt sind plötzlich andere Schuld, dass sie gewählt wurde. Dabei war ihr Wankelmut, ihre spontanen Entscheidungen und ihre Unfähigkeit interne Kritik auszuhalten schon lange bekannt.
Das ist das "Muttisyndrom", ein gesellschaftliches Problem der Akzeptanz von Frauen: Solange sie IN Deutschland die gute Mutti gab, die ihre Kinder schützt, konnte sie im Ausland zerstören, was sie wollte. Gute Muttis sind nach außen streng, nach innen sanft! Hoppala! Jetzt wird Mutti plötzlich streng, da wollen wir sie nicht mehr!
Die Deutsch-Französische Freundschaft, die Europa bisher immer getragen und gehalten hat, hat sie aufgegeben, weil sie Holland gleich signalisierte "Ich mag nur Sarkozy" - ist es das, was wir an "weiblicher" Politik zu erwarten haben? Schnute ziehen und beleidigt weg stolzieren? Kein Wunder, dass nicht mal mehr Frankreich uns unterstützt. Das hat Merkel versemmelt und niemand sonst. Die wartet immer noch auf die Wiederwahl von Sarkozy.

2) Wir haben echte Nazis???? Hoppla fragen sich manche, die gerade Maskulisten als Nazis ausgemacht haben. Jetzt wird es ernst! Man kann gerne jemanden als Nazi bezeichnen, wenn keine Gefahr besteht. Jetzt bräuchte "man" aber eher Mitstreiter. Waren einige Gegner (Maskulisten) vielleicht doch keine Nazis? Vielleicht waren einige "Verbündete" doch keine Demokraten (Alice Schwarzer)? Genderama hat heute darüber berichtet am Beispiel Gesterkamp - vielleicht folgen noch weitere?

3) Die Männerfeindlichkeit, die z.B. besonders von den Grünen und der SPD gefördert wurde, war ein "nettes" PC-korrektes Gefühl. Anders sieht es plötzlich aus, wenn ausländische Männer beschimpft werden, weil sie Männer sind, wenn ausländische Männer als Sexmonster bezeichnet werden und nicht so ein harmloser Mann wie Brüderle. Da bleibt glatt der Aufschrei im Halse stecken!

4) Die politische Diskussion verschärft, aber erweitert sich auch. Es ist nicht mehr so leicht, jemanden leichtfertig wegen einer Äußerung als Nazi zu verunglimpfen, wenn man sich andererseits kaum wehren kann gegen Demagogen wie Oertel, Bachmann und Pirincci, die hetzerische Reden halten. Man muss jetzt genauer hinhören!

Ungewohnt!? Stellt euch darauf ein - das wird so weiter gehen, solange wir Flüchtlinge bekommen. Wenn sich jetzt Demokraten nicht zusammenfinden, dann hat die Demokratie keine Verteidiger, weil man dann lieber vor die Hunde geht, als über die Einbeziehung z.B. der Maskulisten in einen demokratischen Diskussionsprozeß nachzudenken. Männerfeindlichkeit ist UNSER Fachgebiet. Da könnten wir euch einige Tipps geben, diesem zu begegnen. Aber versucht es nur erstmal selbst, wir warten schon noch ein paar Jährchen, bis ihrs endlich kapiert :-)

Schade, dass das Thema "Flüchtlinge" zu neu ist - auch für uns - dass der Genderkongress 2015 noch keinen Vortrag dafür anbieten kann. Ich fürchte aber, wir werden auch auf dem Kongress nicht darum herumkommen, darüber zu sprechen, da es auch hier - insbesondere in reaktionären Männerkreisen - noch keine eindeutige Auffassung gibt. Offensichtlich geht es dort eher um den "weißen" Mann, dem man helfen will, nicht um den "ausländischen" (auch wenn er "weiß" ist)

Ich fürchte - wir haben gar keine Flüchtlingskrise, sondern sind jetzt erstmal mit uns selbst beschäftigt, weil wir INNERHALB soviele Fronten haben, obwohl wir sie außerhalb immer weiter abbauten. Jetzt zwingen uns Flüchtlinge - insbesondere männliche Flüchtlinge - über unsere inneren Grenzen nachzudenken. Wenn das nicht doppelt so viel wert ist, wie die ganze "Krise", dann weiß ich auch nicht. Die Demokratie gewinnt auf jeden Fall.

Und falls jetzt jemand über die drohende 10% für die AfD (Alternative für DDR) nachdenkt - laßt sie doch erstmal in den Bundestag und sie sich blamieren. Es sind nicht die ersten Rechtsradikalen. Im demokratischen Diskurs gehen die mit fliegenden Fahnen unter und liegen dann als Grabstein neben: Schönhuber, Lucke, Schill (Hamburg) und anderen Konsorten. Eine zweite Wahl überstehen die dann nicht mehr :-)


Mittwoch, 4. November 2015

Eine kleine Sammlung, bisheriger männerfeindlicher Äußerungen im Zusammenhang zur Flüchtlingskrise!

Eine kleine Sammlung, bisheriger männerfeindlicher Äußerungen im Zusammenhang zur Flüchtlingskrise!

Weitere derartige Meldungen werden gerne von mir gesammelt und später ausgewertet.

Das Ganze ist noch unformatiert und wird noch ergänzt, deshalb erst nur eine vorläufige Auswertung. Einige Äußerungen von Frauen- und Mädchenministerin Schwesig fehlen natürlich noch:







PRO ASYL kritisiert die Haltung der Bundesregierung als Weltfremdheit mit Vorsatz. Von den geplanten Abschiebungen könnten 7000 afghanische Schutzsuchende betroffen sein. Viele von Ihnen sind in Deutschland nur geduldet, weil die Rechtsprechungspraxis insbesondere die Abschiebung alleinstehender junger Männer für möglich hält – mit dem Tenor, diese hätten im relativ sicheren Kabul die Möglichkeit, sich als Tagelöhner über Wasser zu halten.


Es ist Zeit, den verlogenen angeblichen Ängsten vor "Jungen Männern mit Bedürfnissen" klar entgegen zu treten. Junge Männer, in vielen Fällen Teenager, die von ihren Familien losgeschickt wurden, um für ihre Geschwister das Überleben zu sichern, haben ganz andere Sorgen, als zu pimpern. Auf ihnen liegt die Last, ihre Liebsten in der Heimat zu retten. Die wollen arbeiten und nicht vögeln. Und überhaupt – was habt ihr eigentlich für ein krankes Hirn, dass ihr in jedem jungen Mann einen Vergewaltiger sehen wollt? Wahn – Wunschvorstellung oder was?


Die Forderungen des Bürgermeisters zogen umgehend Kritik von SPÖ und Grünen nach sich. SPÖ- Graz- Geschäftsführer Bernhard Just nannte Nagls Vorschlag in einer schriftlichen Reaktion "zynisch". Der Bürgermeister gebe "wieder einmal den Rechtspopulisten, wenn er sagt 'Auf einem Schiff in Seenot werden zuerst auch die Kinder und Frauen gerettet, nicht die Männer' - und dann die Männer gleich gar nicht mehr retten, sondern ertrinken lassen will". Eine selektive Grenzschließung sei nicht umsetzbar. "Grenzen dicht" würde zudem die stark exportorientierte steirische Wirtschaft massiv Jobs kosten, so Just, dessen Partei mit der Grazer ÖVP ein Arbeitsübereinkommen hat.





Montag, 2. November 2015

Neue Hoffnung für Gender-kongress :-)

Für den Gender-kongress in Nürnberg gab es die große Gefahr, dass sich dort überzeugte Menschen treffen, die anderen überzeugten Menschen beim reden zuhören und sich bestätigt sehen. DAS haben unsere Feinde jetzt verhindert. Jetzt weiß wieder JEDER, worum es geht und wie wichtig immer noch KÄMPFEN und ZUSAMMENHALT ist. Und wenn wir großes Glück haben, dann haben wir bei dem Kongress eine MENGE Gegner, denen wir bei der Selbstblamage zusehen können. Das ist wirksamer als alles andere. Man muss dem Gegner die Möglichkeit geben, sich zu blamieren - und das wir er gerne für uns tun!
Denkt an die Demokraten in den USA: Die müssen selbst gar nichts mehr tun, nur stillhalten. EIN EINZIGES INTERVIEW von Donald Trump bringt ihnen mindestens 1% mehr Zustimmung, obwohl sie gar nichts tun müssen :-)

http://man-tau.com/2015/11/02/kriegserklarungen-und-bankrotterklarungen/