Beschreibung

Aktuelle Meldungen kommentiert aus dem Standpunkt einer linksgerichteten Männerbewegung.

Das Ziel des Blogs ist insbesondere, die Punkte aus dem Manifest auf ihre Praxistauglichkeit zu überprüfen, sie zu diskutieren und gegebenenfalls zu ergänzen oder umzuformulieren.

Ein kurzer Klick auf die Werbung würde EUCH übrigens nichts kosten :-)
... und mir und meinem Verein für Männer und Jungen würde es helfen!

Sonntag, 22. November 2015

Besonders gefährdete Flüchtlinge: Frau Nina Warken (CDU/CSU)

Bundestagsprotokoll zum mitlesen, ab Seite 13296
Nina Warken
(CDU/CSU):
Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Frauen und Kinder sind die verletzlichste Gruppe unter den Flüchtlingen und brauchen unseren besonderen Schutz.
(Beifall bei Abgeordneten der SPD
– Ulli Nissen [SPD]: Genau!)
So beginnt man, wenn man gleich klarstellen will, um wen es geht. Da wird nicht herumgedruckst wie bei Frau Brantner von den Grünen. Klare Aussage - das kapiert sogar die SPD: Männer interessieren von vorneherein nicht. Hier gehts nur um 
1. Frauen 
2. und (Zwischenfüller zum Abstand herstellen) 
3. Kinder 
Genau. Da sind wir uns alle einig 
Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks sind 34 Prozent der Flüchtlinge, die seit Jahresbeginn in Europa angekommen sind, Frauen und Kinder.

Sie beschreibt Maßnahmen, die getroffen wurden, um Frauen - und auch Kinder - in den Flüchtlingseinrichtungen zu schützen (wovor?)

Darüber hinaus werden Gesprächskreise und andere Angebote organisiert, um die Frauen, die sich häufig aufgrund traumatischer Erfahrungen ganz in sich zurückgezogen haben, aus ihrer Isolation herauszuholen. Gleichzeitig geht es darum, Frauen darüber aufzuklären, welche Rechte sie haben und an wen sie sich wenden können, wenn sie Hilfe brauchen.

Ist das eine spezielle Traumatisierung, die nur Frauen und nicht Männer betrifft? Handelt es sich in der Vorstellung von Frau Warken nicht doch eigentlich um Frauenhäuser, die vor Männern schützen?
Ein IMO völliges Versagen verantwortlicher Politiker, sich spezielle Traumatisierungen und speziellen Schutz für Männer gar nicht vorstellen zu können, weil ihr Augenmerk bereits seit 60 Jahren sich nur auf Frauenprobleme richtet. Daher denkt man auch nur daran:

Kriterienkataloge und Konzepte zum Schutz von Frauen und Kindern zu entwickeln

 Soweit ist man sich einig. Strittig ist nur, die Schnelligkeit, mit der diese SPEZIELLE Behandlung für Frauen (und Kinder) kommt. Dass sie kommt, ist klar. Soweit (sowenig) unterscheiden sich die Positionen der Grünen und der CDU/CSU
Vieles davon ist sicher grundsätzlich wünschenswert und wird auch schon versucht umzusetzen

Man ist also fleißig! Vieles ist schon erreicht.

Und nun: derselbe Fehler, wie bei Frau Brantner von den Grünen: Es wird immer nur von ehrenamtlichen Kräften ausgegangen. Mal ein paar Euro mehr in den Sozialbereich stecken und professionelle Kräfte zu gewinnen kommt ja wohl gar nicht in die Tüte:
Wenn Sie fordern, dass für jede Flüchtlingsunterkunft künftig ein Konzept vorgelegt werden muss mit Maßnahmen zur Qualitätssicherung und mit aufgabenspezifischen Ausbildungsnachweisen von allen Helfern, werden wir es nicht schaffen, in kürzester Zeit genügend Unterkünfte bereitzustellen und entsprechende Helfer zu akquirieren.
 Im Weiteren begründet Frau Warken (CDU/CSU) die Forderung nach einer "Begrenzung des Zustroms" auch nur damit, erstmal die Frauen und Kinder, die schon im Land sind nicht "zu kurz" kommen.

Schutz von Frauenundkindern durch "Begrenzung des Zustroms"

Erstmal die Frauenundkinder vor den Männer schützen, die sie schon versehentlich mitgebracht haben - dann erst die anderen Frauenundkinder nachholen, um diese dann auch zu befreien? Wovon befreien? Wovor schützen?
Weltfeminismus durch Asylrechtsmißbrauch???
Denn ein bestimmtes Geschlecht zu bevorzugen ist nichts anderes als Asylrechtsmißbrauch!!!

Dann folgt eine längere Passage, in der es um Kinder- und Jugendliche geht und an denen nichts zu beanstanden ist. Hier kann man immer noch was verbessern, (insofern ist der Zwischenruf von Frau Brandtner berechtigt) aber das wäre jetzt eine andere Frage. Ich habe nach Aussagen über Frauen gesucht, aber die verschwinden jetzt plötzlich. Die müssen doch noch kommen! (wir sind - zum mitlesen - auf Seite 13297 kurz vor Block B)

Im Block B tauchen sie auch wieder auf die Frauenundkinder, die vor Straftaten geschützt werden sollen. Es bleiben nur Männer übrig, oder? Wie schützt man Kinder vor den Frauen? Die Männer vor den Frauen? Die Väterundkinder vor den Müttern? Muss man nur Frauenundkinder schützen oder gilt das nicht doch auch für Frauen allgemein, die man vor Männer schützen muss, wie Frau Brantner schon gesagt hat?

Nein, um Männer geht es um keinen Fall. Das stellt Frau Warken klar. Es geht ja um sexuellen Mißbrauch. Natürlich würde das theoretisch auch für Männer gelten, aber ... Scherz beiseite. Über die machen wir uns am nächsten Weltmännertag wieder lustig.

Bei Straftaten in Flüchtlingsunterkünften muss allerdings noch mehr getan werden. Gerade was sexuelle Übergriffe angeht, ist dort von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. Wir müssen den Opfern zeigen, dass wir auf ihrer Seite stehen. Straftaten in Flüchtlingsunterkünften dürfen deshalb nicht mit Begleitumständen der Flucht, der Religionszugehörigkeit oder der Unterbringung in Sammelunterkünften entschuldigt werden. Sie müssen zur Anzeige gebracht werden.
Da fragt Frau Göring-Eckardt:
Wer macht das denn?
 Gute Frage!
Eine gute Perspektive für Sozialarbeiter und ehrenamtliche Kräfte: Spionage in den Flüchtlingsunterkünften, Denunziationen aufnehmen und selbst anbieten, Zerstörung von Beziehungen, um hiesige Feministinnen zufrieden zu stellen, bei denen auch schon alles kaputt ist und die hierzulande schon fleißig an der Zerstörung von Beziehungsstrukturen arbeiten. Familien entvätern, Flüchtlinge männlicherseits entsorgen.

Zunächst aber eine klare Aussage, über wem das Damoklesschwert schwebt: Frau Warken ist da zumindest ehrlicher als Frau Brantner:

Ich glaube, wir brauchen hier eine ganz klare Linie, die da lautet: Wer Straftaten begeht, hat keinen Anspruch mehr auf Asyl in Deutschland. Es entspricht in keiner Weise dem Gedanken des Asylrechts, wenn jemand, der selbst Schutz sucht, einem anderen Menschen Leid zufügt. Das gilt erst recht, wenn es um Frauen und Kinder geht.
Besonderer Schutz für Frauenundkinder - Besonderer Abschiebegrund nur für Männer!

.... und dieser soll am besten schon für den Weg hierher gelten...

Und dann liegen die Fakten auf dem Tisch:

Seit Beginn der Flüchtlingskrise ist es das Kernanliegen unserer Asylpolitik, über Aufnahmeprogramme in erster Linie den besonders Schutzbedürftigen zu helfen und sie nach Deutschland zu holen. Ich finde, wir sollten uns künftig viel stärker auf diesen Ansatz konzentrieren. Statt unbegrenzt alleinstehende junge Männer bei uns aufzunehmen, die auch anderswo gute Chancen auf ein besseres Leben haben

... und vor allem sicherlich in KEINEM Land dieser Erde vor dem Militärdienst - oder vor Beschneidung oder ähnlichen Gründen - besonders verfolgt werden.

sollten wir uns um diejenigen kümmern, die unsere Hilfe am meisten brauchen

Keine Aufnahme von alleinstehenden 
(das sagte doch schon ein ostdeutscher Pädagoge, dass die noch immer sexuell bedrohlich sind - also quasi noch unkastriert und wild! Verheiratet hätten sie wenigstens eine Triebabfuhr bis wir das dann endlich Vergewaltigung nennen können und dann ist er schon dran) 
und jungen 
(Wer hat denn was gegen Junge (Menschen)? Achso, es sind JungeN!) 
Männern mehr, anstatt dessen sich jetzt schon besser auf Frauenundkinder konzentrieren was, wegen sexuellem Mißbrauch auch für Frauenohnekinder gilt - das ist das Statment der CDU/CSU. Jetzt haben Maskulisten echte Wahlalternativen! Skylla oder Charybdis.
 
Wir erbringen den zu schützenden Frauen und Kindern die größte Hilfe, wenn wir das Machbare im Blick behalten und das dann auch umsetzen. Auf Ihre Vorschläge,
die auch machbar sind, bin ich sehr gespannt.
Ich kann sie mir schon vorstellen!

Keine Kommentare: