Beschreibung

Aktuelle Meldungen kommentiert aus dem Standpunkt einer linksgerichteten Männerbewegung.

Das Ziel des Blogs ist insbesondere, die Punkte aus dem Manifest auf ihre Praxistauglichkeit zu überprüfen, sie zu diskutieren und gegebenenfalls zu ergänzen oder umzuformulieren.

Ein kurzer Klick auf die Werbung würde EUCH übrigens nichts kosten :-)
... und mir und meinem Verein für Männer und Jungen würde es helfen!

Freitag, 30. Oktober 2015

Trifft hier "Frauenpädagogik" auf "Männerpädagogik"?

Ich weiß nicht, ob sich unter den Lesern hier auch Pädagogen befinden, die sich einmal die folgende Sendung ansehen könnten. Der Bericht über neue Formen, Kindern das Lesen beizubringen, beginnt ab der 5. Minute

http://br.de/s/1zZg4dM

Bayrisches Fernsehen vom 29.10.13: Capriccio


Es wird berichtet über eine sehr moderne Form, mit der Kinder angeblich schneller lesen und schreiben lernen. Sie lernen nach Gehör zu schreiben - nicht nach Rechtschreibregeln.

Zumindest bei lesestärkeren Kindern (vor allem Mädchen) hat die Methode großen Erfolg. Jedoch scheint sie einigen Kindern doch größere Schwierigkeiten zu bereiten (leseschwächeren Kindern!). Diese Methode wird hauptsächlich von weiblichen Personen (Lehrer und Mütter) beschworen.

Darauf trifft ein männlicher Gymnasiallehrer, der aussagt, dass Kinder in die oberen Schulen kommen und nicht anständig lesen und schreiben können (auch die Mädchen nicht, denn diese haben es ebenfalls nie richtig gelernt, sich aber "gut gefühlt" beim "Laute malen").
Bei älteren Kindern ist es aber schon sehr schwer, ihnen richtig lesen und schreiben beizubringen - schon wegen dem Alter, aber eben auch, weil sie es zuerst FALSCH gelernt haben. Sie müssen es im Gymnasium fast neu lernen.

Vielleicht könnte ein Lehrer da mal nachforschen oder mit eigener Erfahrung vergleichen.

Sonntag, 25. Oktober 2015

Der weiße Ritter riecht Morgenluft

Ganz hat er nie aufgegeben, der "weiße Ritter". Durch den Feminismus musste er herbe einstecken. Undankbarkeit sprang ihm entgegen, als er Türen aufhalten oder Plätze in der U-Bahn frei machen wollte. Die Frau war nach wie vor dankbar - wer wäre das nicht. Aber in der Zeitung schlug ihm Verachtung entgegen - dort wurde ihm vorgeworfen, dass er die Frau erniedrige, ihr nicht zutraue, für sich selbst zu sorgen - ja, dass er gerade durch SEIN Handeln die Abhängigkeit der Frau auch noch fördern würde.

Aber jetzt brechen wieder neue Zeiten an. Die deutsche Frau wird bedroht vorm arabischen Mann. Der arabische Mann, der noch nicht weiß, dass er der deutschen Frau huldigen muss, ihr artig die Koffer hinterherträgt (für diese lesefaulen Ausländer wurde das sogar noch bebildert, damit sie auch wirklich durchblicken), dass dieses bereits Jahrhundertbewährte Tradition in Europa sei (Patriarchat nennt sich das bei uns!) und er sich gefälligst hier anpassen muss.

Dass ich mit einem meiner letzten Artikel so schnell recht bekomme, habe ich auch nicht gedacht.

So gesehen könnten die arabischen Flüchtlinge vielleicht später als Befreiungsbewegung angesehen werden!

http://m.welt.de/debatte/kommentare/article147994009/Europas-Angst-vor-den-arabischen-Maennern.html


https://www.facebook.com/sharer/sharer.php?u=http%3A%2F%2Fwww.welt.de%2Fdebatte%2Fkommentare%2Farticle147994009%2FEuropas-Angst-vor-den-arabischen-Maennern.html

Als Nachtrag noch ein Spruch von der letzten "Anstalt": Es ist immer Goethe - niemals Goebbels!

Ausgerechnet die Europäer so hochzujubeln, die das ganze Chaos im nahen Osten erst angerichtet haben - noch vor den USA!

Sonntag, 18. Oktober 2015

Freitag, 16. Oktober 2015

Ehrenamtlicher Helfer gesucht

Der Verein "jungenwelten e.V." sucht für ein Projekt einen ehrenamtlichen Helfer, der einem jungen Obdachlosen dabei hilft, ein einfaches Computerspiel zu gestalten, welches die Situation eines männlichen Obdachlosen auf der Suche nach Quartier und Leben in einer Obdachlosenunterkunft darstellen soll.

Anfängerkenntnisse sind vorhanden. Es geht vermutlich eher um Beratung bei der Gestaltung und Vermarktung der Software. Auch telefonische Hilfe wäre willkommen:
vorstand@jungenwelten.de

Desweiteren würde ein Spender gesucht nur für ein Wochenende Mitarbeit beim Gender-kongreß. Die Teilnahme des Betreffenden steht aber nicht fest. Er kann sich den Ausflug nicht leisten. Normalerweise zahle ich sowas aus meiner "Vereinskasse" (sprich: Eigenspende), aber im Moment bin ich etwas knapp. Es geht nur um 15-20 Euro für was zu trinken und ein anständiges Mittagessen.
Wer das übernehmen könnte, der soll mir bitte eine Email schreiben. Ich habe zwar bestimmt nicht die Befürchtung, dass ich plötzlich tausend Euro Spende bekomme, weil soviele Leute helfen wollen, aber ich brauche das Geld ja nur einmal.
Der Kongress ist ja kostenlos, deshalb gibt es auch keinen Förderbeitrag, mit dem andere, ärmere Personen hätten teilnehmen können (keine Kritik!!!)

ERGÄNZUNG!!!

Der ehrenamtliche Helfer wird immer noch gesucht.

Vielen Dank an die Spender.
Es ist genug Geld eingegangen - was ich nicht im Ansatz erwartet hätte, aber man muss es vielleicht einfach mal probieren :-)
Die Einzelspender können natürlich jederzeit anfragen, was mit Ihrem Geld passiert ist. Es reicht, um den Helfer (inzwischen hat sich noch ein freiwilliger Helfer gemeldet - also kam nicht nur Geld!) mitzunehmen, einen anderen Mann, der sich die Fahrt nicht leisten kann - der sich aber vor  allem kein Mittagessen oder Getränke leisten kann - einzuladen und ihn zu "versorgen". UND ich kann noch 10 Euro an eine Jungengruppe weitergeben, die mir Versprochen hat, eine Animation und einen Jingle für den Genderkongress zu erstellen. Die sind schon ganz stolz darauf :-)

Wenn noch was übrig bleibt, würde ich das gerne verwenden, um Kinderärzte in München und Umgebung mit Flyer gegen die Beschneidung von Jungen zu versorgen, soweit das Geld fürs Porto reicht :-)

FAZ über die deutsche Männerbewegung

"Gender Male Streaming" - toller Begriff, den sollte man sich merken :-)

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/neue-maennerbewegung-kritik-an-gender-mainstreaming-13858239.html

Auszüge und Kommentare bei genderama

Mit besten Glückwünschen an Arne und Gert :-) - die anderen kenne ich nicht

Dann bis November beim Kongress in Nürnberg

Mittwoch, 14. Oktober 2015

Ist "Netzfrauen.org" frauenfeindlich?

https://www.facebook.com/Netzfrauen/photos/a.570463456299975.133820.570444646301856/875414959138155/?type=3&theater

Solche Sprüche kenne ich sonst nur von rechten Maskulisten: Frauen sind schon ok, wenn man sie regelmäßig vögelt und sie möglichst viele Kinder werfen.
Das schien das Problem von Elisabeth I. und Margret Thatcher gewesen zu sein.

Das darf man jetzt mit Unterstützung von netzfrauen.org offensichtlich auch ganz offen sagen :-)

Mal sehen, ob die Emma der kinderlosen und wenig.... äh... Männersex erfahrenen Frau... das so unkommentiert stehen läßt :-)

Montag, 12. Oktober 2015

Jungs essen kein Gemüse - kein sehr großer Skandal

Jungs ernähren sich ungesund. Sie mögen Ketchup und Fleisch und Süßes und Pommes und was weiß ich. Das muss die Mutter natürlich korrigieren. Auch ihr Mann achtet zu wenig auf sich und seine Gesundheit. Alles klar.

Da kann man natürlich sagen: die doofen Jungs müssen erzogen werden, damit sie als Männer nicht mehr so blöde sind - soweit, so altbekannt.

Oder man fragt mal, ob das nicht vielleicht sogar einen Sinn hat:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/2512102/%22mittagsmagazin%22-vom-12-Oktober-2015

(bitte auf den Reiter "Jungs essen kein Gemüse" klicken - ist ziemlich am Ende des Mittagsmagazin. Davor übrigens ein Interview mit Tania Kambouri, das ich in einem vorigen Beitrag kurz erwähnt habe.)

Das Problem mit der Ausländerfeindlichkeit

Da steht so mancher am Bahnhof und begrüßt die Flüchtlinge und heißt sie willkommen. Was aber, wenn man sich als moderner, fortschrittlich denkender Mensch doch auch ein wenig bedroht und unsicher fühlen möchte?
Man sucht nach der einzigen Möglichkeit, Ausländer zu kritisieren, ohne das "Hip-sein" zu verlieren und sich trotzdem noch als Revoluzzer zu fühlen.

Und sie wurde gefunden, bereits nach kurzer Zeit. Schwesig hat als Ministerin einen starken Beitrag geleistet. Auch eine weibliche Polizistin fühlt sich von den ausländischen Männer nicht respektiert.

Dabei hat sie ein Problem, wie sie im ZDF-Mittagsmagazin am 12.10. beteuert. Die bösen ausländischen Männer tun ihr nämlich nichts. Deshalb kann sie sie nicht mal anzeigen. Jaaaa, wenn sie einer beleidigen würde, dann könnte sie diese einsperren oder eine Geldstrafe verhängen. Aber diese bösen Ausländer ignorieren sie einfach.... SIE, EINE FRAU!

Bereits im letzten Beitrag habe ich geschrieben, wie männliche Flüchtlinge hier in Deutschland ohnehin schon auf Strukturen treffen, die sie benachteiligen. Jetzt sollen sie auch noch AKTIV benachteiligt werden und sie werden als Gefahr gesehen, weil sie ja Feiglinge sind, die ihre Frauen im Krisengebiet zurückgelassen haben.

Genderama berichtet heute ausführlicher darüber.

http://www.nzz.ch/meinung/blogs/drstrangelove/286/2015/10/11/wer-hat-angst-vorm-fremden-mann/

Die Angst vor dem bösen Fremden, der das deutsche Mädel verführt, scheint bei Schwesig durchaus vorhanden zu sein. Das löst man aber NICHT politisch, sondern ist eine therapeutische Angelegenheit. Auch Frau Schwesig sollte darüber nachdenken - viele andere sowieso.

Pragmatisch gesehen ist die Flüchtlingsintegration zweifelsohne auch eine geschlechtsspezifische Herausforderung. Sicherlich werden unterschiedliche Vorstellungen über die moderne Rolle der Frau miteinander kollidieren, wobei letztere auch in Mitteleuropa eher zu den neuesten Errungenschaften zu zählen ist. Im Umgang mit dieser Herausforderung rächt sich nun für die Mehrheitsgesellschaft ein als fortschrittlich geduldetes Klima der gepflegten Männerverachtung. Die Frau wurde lange kulturell als der bessere Mensch in Szene gesetzt; der Mann dagegen gerne pauschal als überflüssiger Zivilisationsversager, Psychopath und Vergewaltiger abgewertet. Der als salonfähig geduldete Männerhass ist nun das Vehikel für den Fremdenhass gegen Männer. Und wieder mal offenbart sich das Denken in vereinfachten Weltbildern nur als Gestrüpp ideologischer Verblendungszusammenhänge.

Was bedeutet das nun, für die praktische Arbeit, Freiwilligenarbeit, Sozialarbeit und das soziale Zusammenleben:

1) Unterstützt MÄNNLICHE Flüchtlinge!!! Für Frauen und Mädchen gibt es genügend Hilfsprojekte, für Männer nicht. Das geht mit Kleinigkeiten. Ich habe vor 2 Wochen einen alten Computer an einen 25jähigen Jesiden gespendet. Er kann damit besser deutsch lernen (Headset mit Mikro), bessere Infos aus seiner Heimat bekommen und per Chat und facebook Kontakt mit Verwandten in Hamburg und Stuttgart halten. Und nicht nur er, auch sein Bruder, der auch in München ist und deren ganzen Bekannten - auch Frauen! Auch Jesiden lieben komischerweise ihre Frauen - ja, das solls geben!

2) Es WIRD eine Zunahme der Kriminalität insbesondere bei männlichen Flüchtlingen geben. Warum???
Weil es auch keine Hilfestrukturen für MÄNNER gibt. Es gibt nur eine für Frauen. Zumindest eine akzeptierende und anerkennende Hilfestruktur. Wer Männer grundsätzlich für Nägel hält, wird auch auf männliche Ausländer mit dem Hammer losgehen. Für männliche Problemfälle ist der Knast zuständig. Für weibliche eine Beratungsstelle ihrer Wahl.

Was glaubt ihr, was sich ein syrischer Vater denkt, wenn er als Vater Erziehungsschwierigkeiten hat oder Eheprobleme, aber merkt, dass das keinen interessiert und dass er sich in der Beratung mit einer Frau auseinandersetzen muss, obwohl er sich bei einem Mann besser fühlen würde. Ja, das gibts. Das gabs auch im Traunsteiner Sozialamt. Deshalb durften dort Frauen, die ins Jobcenter mussten, auf Wunsch natürlich auf eine FRAU als Beraterin bestehen und bekamen diese dann auch. Für Männer, gab es das nicht. Das sollte ein Mann mal fordern. DAS wäre frauenfeindlich - das ANDERE natürlich überhaupt nicht männerfeindlich!

3) Der Anspruch an Männer, Frauen und Kinder zu versorgen, wird noch sehr ernst genommen und zumindest dürfte man dann Verständnis erwarten, dass sich männliche Flüchtlinge schnell um Geld kümmern wollen, um ihre Familien nachzuholen. Das aber übt Druck auf Männer aus, den Frauen SO nie verspüren, außer, wenn sie sich mal emanzipieren und mal Geld verdienen wollen. Aber dann wird aus demselben fürsorglichen Mann plötzlich ein unterdrückender Despot. Davon brauche ich aber eigentlich nicht zu schreiben, weil JEDER Mann in Deutschland dies so erfährt. Wir haben uns daran aber gewöhnt und merken das oft nicht mal.
Es könnte aber nun sein, dass ein Völkchen einwandert, dass sich mit so etwas NICHT abfindet, weil sie keine weichgespülten Männlein sind - und spätestens DANN wird Frau Schwesig wiederkommen um von der Unterdrückung der Frau durch den Mann zu schwadronieren - und dumme deutsche Männer schimpfen dann über den ausländischen Mann, der die deutsche Frau bedroht und helfen weiter bei der Unterdrückung der nächsten Männergeneration. Nein, auch Männer haben spezifische Probleme, die man bearbeiten muss. Leider interessiert das hier niemanden. Warum also sollte das KEINE Probleme geben?

Ich mache mir weniger Sorge um die Ausländerfeindlichkeit der Sachsen. Ich mache mir Sorgen über die Männerfeindlichekeit ALLER deutschen Politiker. Das ist die gefährliche Umgebung, in die diese männlichen Flüchtlinge kommen und die sie in Not bringen wird.
Das ist für ihre Familie gefährlicher, als der Krieg in Syrien!

Sonntag, 11. Oktober 2015

Sozialpädagoge gesucht

Stellenbeschreibung Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, die in ...... Schutz und Perspektiven suchen, sind aktuell eine der größten Herausforderungen für unsere Stadt. Als Frauenfachverband ist uns der Schutz von weiblichen minderjährigen Flüchtlingen ein besonderes Anliegen.

Zur Verstärkung unseres Teams für eine Erstaufnahmeeinrichtung weiblicher minderjähriger Flüchtlinge suchen wir ab sofort mehrere pädagogische Fachkräfte. Die Zielgruppe erfordert die Besetzung der Stellen mit weiblichen Fachkräften. Der zukünftige Standort unserer Erstaufnahmeeinrichtung wird sich in der Nähe des .... befinden und mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar sein.

Sozialpädagoginnen (Dipl./Bachelor) / Erziehungswissenschaft-lerinnen/Erzieherinnen/pädagogische Fachkräfte

In Vollzeit.
Die Stellen sind zunächst befristet auf zwei Jahre mit der Möglichkeit auf Verlängerung.

Zu Ihren wichtigsten Aufgaben gehören:

• Ersthilfen für weibliche minderjährige Flüchtlinge im Rahmen von Gruppendienst
• Vermittlung von Sicherheit und Stabilität in der Situation der Erstaufnahme
• Unterstützung der Mädchen bei der Wahrnehmung ihrer Rechte
• Klärung des weiteren Hilfebedarfes und Vorbereitung von Anschlusshilfen
• Einzel- und Gruppenarbeit
• Alltagsbegleitung und tagesstrukturierende Angebote

Es braucht keine Benachteiligung von Männern, die als UMF in Deutschland einreisen, so wie es die MINISTERIN Schwesig fordert (Frauen und Kinder BEVORZUGEN!). Die Flüchtlinge treffen HIER bereits auf Strukturen, die sie benachteiligen. Davon merken die noch nicht einmal was... das dauert .... bis sie merken, dass es ihren Frauen IMMER ein klitzekleines Stückchen besser geht als Ihnen. Nicht viel, aber bemerkbar.... DAS ist staatlich geförderter Sexismus!!!

Samstag, 10. Oktober 2015

Maskulistische Filmkritik: Dark Water

Da ich ihn gerade gesehen habe - den Film - nur schnell hingetippt, vielleicht muss ich noch einiges korrigieren

http://www.amazon.de/Dark-Water-Hitomi-Kuroki/dp/B0000E261B/ref=sr_1_1?s=dvd&ie=UTF8&qid=1444524539&sr=1-1&keywords=dark+water



http://www.amazon.de/Dark-Water-Hitomi-Kuroki/dp/B0000E261B/ref=sr_1_1?s=dvd&ie=UTF8&qid=1444524539&sr=1-1&keywords=dark+water

Dazu die Kurzbeschreibung :
"In diesem Wasser liegt eine schreckliche Wahrheit! Gestresst vom Sorgerechtsstreit, findet Yoshimi mit ihrer Tochter endlich in einer klaten Mietskaserne ein kleines Apartment. Dem ominösen, dunklen Wasserfleck an der Decke messen sie zunächst keine große Bedeutung bei - noch nicht! Unheimliche Anzeichen Kaum eingezogen, wird Yoshimi vom albtraumhaften Visionen über Begegnungen mit einem jungen Mädchen heimgesucht. Irgendwie scheinen diese unheimlichen Anzeichen in Zusammenhang mit dem Fleck an der Decke zu stehen. Mit jedem langsam und bedrohlich wirkenden Wassertropfen, wächst in der jungen Mutter das Gefühl einer unausweichlichen Katastrophe. Nach den unerklärlichen Ursachen suchend, gerät Yoshimi immer stärker in den Strudel ihrer eigenen Ängste und eines mysteriösen fremden Grauens!"
 Einige gute Kommentare könnt ihr ja bei amazon schon lesen - ich gehe daher NUR auf den maskulistischen Bereich ein.

Um es kurz zu formulieren und Spoiler zu vermeiden:

Der Film thematisiert sehr stark die Väterproblematik - zunächst, das werdet ihr merken - auf die "altbekannte" Art und Weise: böser Vater und gute Mutter, die vor dem Vater flüchtet und von ihm wegzieht.
Soweit so bekannt. DANN schwankt man in dem Film ständig zwischen Realität und Wahnvorstellungen (also im FILM gezeigten, nicht eigenen!), so dass JEDER mindestens EINMAL schuldig erscheint, manche auch zweimal, sogar das Kind kann man mal als Schuldig an der Misere verdächtigen.
Nun, irgendwie ist alles falsch, aber alles auch verständlich. Laßt euch vom Ende überraschen.

UND liebe Väterrechtler. Damit es ganz spannend wird: Der Film endet auch für euch, knapp 7 Minuten, nachdem ihr eigentlich schon ausschalten wolltet ..... Leider :-(

PS: Den Film gibt es auch für amazon prime zu leihen. Da kostet er knapp 4 Euro
Aber mit Sicherheit auch bei maxdome und netflix oder wie das Zeug alles heißt.


Mittwoch, 7. Oktober 2015

Pelzig hält sich - und unterhält sich - mit Kachelmann

Ich hab das bisher noch in keinem Blog gefunden, allerdings auch nicht groß gesucht.
Ich habe mir folgende Sendung inzwischen zweimal angeschaut und hab selten soetwas brilliantes gesehen.
Ein IMO sehr aggressiver und stinkiger Pelzig ist auf Krawall gebürstet, seine Fragen sind teilweise dermaßen frech, dass den Leuten die Luft wegbleibt.
Allerdings muss er auch einen heftigen Tiefschlag einstecken: Wer das letzte Interview mit Todenhöfer ansieht und dessen deftigen Rückschlag auf die Frage: (nicht wörtlich) "Wieso beschäftigen sie sich nie mit ihrer Nazivergangenheit. ICH habe mich damit auseinandergesetzt". Die Antwort kam prompt: Ja, das merkt man Ihnen an.

Da brauchte Pelzig ca. 30 sec, um sich wieder zu berappeln. Das habe ich noch nie gesehen.

Trotzdem: Das ALLERERSTE MUSS in dem Beitrag ist das Interview mit Herrn Kachelmann ganz am Anfang.
Ein völlig entspannter Kachelmann, der sagt, er hätte soviel verloren, dass er jetzt endlich FREI sei und an niemanden mehr gebunden. Erstmal in seinem Leben kann er tatsächlich tun was er will. Er hat die Freiheit im Gefängnis gelernt.
Der brachte Sachen, da mussten selbst die Frauen im Publikum mit angewiderten Gesichtern klatschen, weil es nichts darauf zu erwidern gab.
Das MÜSST ihr sehen- und Kommentare sind willkommen.

Und wer dann noch Zeit hat, schaut das letzte Interview mit Todenhöfer. Sowas unaufgeregtes Angesichts härtester Wahrheiten habe ich in meinem ganzen Leben nicht gesehen. Hab mir gleich drei Bücher von ihm bestellt:


http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/2496100/Pelzig-h%C3%A4lt-sich%22-vom-6-Oktober-2015

Dienstag, 6. Oktober 2015

Männliche und weibliche Beschneidung NICHT voneinander trennen

Ein Text aus Facebook und ein Kommentar dazu, den ich gut fand:

Ulf Dunkel: Die Ursachen, warum MGM und FGM existieren, sind identisch - es geht in beiden Fällen um sexuelle Unterdrückung. Daher ist es nicht falsch, FGM und MGM gleichzeitig zu erwähnen und zu kritisieren. In den meisten Ländern, in denen MGM "betrieben" wird, existiert auch FGM, daher ist es sogar wichtig, MGM zu stoppen, damit auch FGM aufhört.

Die Schäden durch FGM verschiedenster Art mit den Schäden durch MGM verschiedenster Art aufrechnen zu wollen, halte ich für kontraproduktiv. Denn das Ergebnis ist in allen Fällen gleich - ebenso wie die Begründungen.

Es ist schade, dass immer noch so viel Halbwissen durch die Köpfe geistert ... FGM wird seit "Wüstenblume" immer automatisch mit der brutalstmöglichen Form assoziiert, während MGM immer bagatellisiert wird ("Kleiner Schnitt", "Hautfetzen", "Kein Mann beschwert sich").

Zur Versachlichung der Beschneidungsdebatte trägt aus meiner Sicht nur bei, wenn man die beiden Themen nicht separat behandelt, sondern immer zusammen, und zwar auch zusammen mit IGM (Intersexual Genital Mutilation) und RIC (Routine Infant Circumcision).

Erst dann wird m.E. eine Meinungsplattform entstehen, die die Ursache von FGM, nämlich MGM, mit ächtet und dadurch auch IGM und RIC in den Fokus stellt und ächten hilft.

Just my 2 cents.

MGM = Beschneidung von männlichen Babys und Jungen (GM=Genitalmanipulation)
FGM = .... ratet mal :-)
Bei IGM und RIC wußte ich jetzt auch nicht weiter, aber ich erkundige mich nochmal

http://www.rappler.com/world/regions/asia-pacific/indonesia/bahasa/englishedition/108186-clitoris-female-genital-cutting

Die im Link angesprochene Beschneidung der weiblichen Klitorisvorhaut scheint mit der männlichen Beschneidung vergleichbar zu sein. Wenn man DAGEGEN ist, KANN MAN NICHT für männliche Beschneidung sein.

Montag, 5. Oktober 2015

Plan Deutschland 2015

Kurze Info über eine Mail, die ich an Plan geschrieben habe und deren Antwort.
Kommentarlos - jeder soll gefälligst selber denken. Wer das nicht kann, schreibt mir ne Mail und kann fragen, was er davon denken soll!

Link hier



Wolfgang Wenger:
Mir fehlt auch langsam jedes Verständnis, JEDES JAHR denselben Fehler zu beobachten. Natürlich sind Mädchen in manchen Bereichen eher betroffen als Jungen (BESTIMMT NICHT, wenn es um Gewalt geht) und es ist richtig, darauf auch hinzuweisen. Aus der konkreten Arbeit von Hilforganisationen (World Vision) weiß ich auch, dass man Spender oft "ködert" mit hilflosen Mädchen, die natürlich leider MEHR Spendengelder produzieren, als hilflose Jungen. Trotzdem sollte gerade ein Hilfsorganisation seine Spender schon auch einmal darauf hinweisen, dass nicht süße Bildchen zählen, sondern tatsächliche Not - und die ist bei BEIDEN GESCHLECHTERN GLEICH!!!
Wenn eine Hilfsorganisation DAS nicht mehr kann, was dann? Spätestens im zweiten Jahr hätte auch mal ein Jungengesicht (PLUS Mädchengesicht) gut getan. Stattdessen verschwendet man lieber Energie mit Textbausteinen und verärgerten Menschen.
Muss jeder selber wissen, welchen Eindruck man in der Bevölkerung hinterlassen will

Die Antwort:

Plan Deutschland Hallo Wolfgang Wenger, in vielen Entwicklungsländern ist die Gefahr besonders für Mädchen groß, dass sie diskriminiert und gedemütigt werden. Mädchen werden auf vielfältige Weise benachteiligt, diskriminiert und stehen oft Gewalt schutzlos gegenüber. In den jährlich erscheinenden Berichten dokumentiert Because I am a Girl umfassend diese Verletzungen der Menschenrechte. Hier kannst du Einzelheiten nachlesen: http://www.biaag.de/.../Because_I_am_a_Girl-Report_2014.... Wir geben dir aber natürlich Recht, wenn du sagst, dass auch Jungen benachteiligt (und Opfer von Gewalt) werden. Deswegen setzen wir uns für Mädchen UND Jungen gleichermaßen ein. Wir möchten, dass alle Kinder die Chance bekommen, ein freies und gewaltfreies Leben zu führen und ihr Potenzial nutzen können. Wie gut das klappt, kannst du beispielsweise an unserem Post vor diesem sehen: https://www.facebook.com/PlanDeutschland/photos/a.383905044900.160425.23216224900/10153704605794901/?type=3&theater. Patenkind Shamol aus Bangladesch hat durch uns und unsere Paten diese Chance erhalten und ist nun selbstständiger Unternehmer „smile“-Emoticon


Die Links kann jeder selbst nachverfolgen und mit Plan diskutieren - oder nicht, die haben auch anderes zu tun, aber können ruhig merken, dass diese Einseitigkeit eben auch viel Arbeit verursacht :-)

.... Mist, jetzt hab ich doch einen Kommentar abgegeben :-( Geht halt doch nicht ohne